Tripiti

Tripiti beansprucht gemeinsam mit Plaka eindeutig die privilegierteste Lage auf Milos. Alle Orte, die auf dem Hochplateau im weitesten Sinne unterhalb des Kastrohügels liegen, bilden eine Einheit und sind räumlich miteinander verschmolzen. Aber während sich Triovasalos, Pera Triovasalos und Plakes weitestgehend im Schutze eben jenes Plateaus drängen, reihen sich Tripiti und Plaka oben am Hang, der nach Westen hin relativ steil zum Meer hin abfällt. Das Panorama hier oben ist einzigartig und bietet vor allem am späten Nachmittag und Abend grandiose Ausblicke.

Die Windmühlen von Tripiti reihen sich auf dem Bergrücken aneinander. Jenseits der Bucht von Milos die markanten Gipfel des Profitis Ilias und des Chondro Vouno. Richtung Westen der Blick nach Plaka, im Hintergrund Kap Vani und Antimilos.

Auf dem Bergrücken fallen sofort mehrere, in einer Reihe stehende Windmühlen ins Auge. Natürlich sind diese einst an windoptimierter Stelle erbauten Mühlen nicht mehr in Betrieb, sie präsentieren sich aber fast alle sorgfältig restauriert und ausgebaut, denn einige werden als Ferienunterkünfte vermietet.

Am 31. August wird alljährlich das "Ende des Sommers" (Κυριαύγουστο) vor der Kirche des Ag. Nikolaos gefeiert. Höhepunkt ist das Feuerspringen, bei dem die am 1. Mai geflochtenen trockenen Blumenkränze verbrannt werden.

Ein weiterer Blickfang in Tripiti ist die mächtige Kirche des Agios Nikolaos, die weithin sichtbar ist. Sie steht an der winzigen Platia in mitten noch winzigerer Gassen. Die durch Tripiti führende "Hauptstraße" ist dermaßen schmal, dass sie gezwungenermaßen in zwei Einbahnstraßen aufgeteilt wird. Fährt man in Richtung Adamas, so wird man bergab weit um den Ort herum geführt, fast bis zur Siedlung Klimatovouni.

Kleiner Profitis Ilias

Der Kleine Profitis Ilias mit seiner Gipfelkirche ist ein dem Ort Tripiti vorgelagerter (und genaugenommen zu Klima gehörender) Hügel, von dem aus man einen fantastischen Rundumblick genießen kann. Nach Plaka, Tripiti, über die Bucht von Milos und natürlich auf die einmalige Komposition aus Kap Vani und Antimilos, die je nach Tageszeit mit Meer und Himmel in verschiedensten Blautönen changiert.

Update 03/18