Bootstour nach Glaronisia
Die "Möveninseln" auf Höhe von Agios Konstantinos sind eine geologische Besonderheit, denn sie bestehen aus vulkanischem Ergussgestein, das hier in sechseckigen Säulen kristallisiert ist. Eigentlich hört und liest man überall, es handele sich dabei um Basalt. Da der auch jedem Laien zumindest namentlich bekannt ist, verbreitet sich diese Information mühelos. Mir wurde jedoch zugetragen, dass die Inseln vielmehr aus Rhyolith (Quarzporphyr) bestehen, was aber kaum jemand weiß. In meiner Funktion als völliger Un-geologe kann ich absolut nichts dazu sagen. Und ein bisschen egal ist es mir eigentlich auch.
Von der Küste oder einer vorbeifahrenden Fähre aus gesehen machen die drei Glaronisia-Inselchen nicht viel her. Die seltenen Gesteinsformationen betrachtet man am besten aus unmittelbarer Nähe im Rahmen einer Bootstour. Ausschließlich Glaronisia anzusteuern, wäre kein wirklich mitreißendes Erlebnis, aber jedes Ausflugsboot, dessen Route an der Nordküste von Milos entlang führt, hat natürlich auch einen Besuch der Möveninseln auf dem Programm. Einer der Felsen verfügt über eine Grotte, in die man mit einem hinreichend kleinen Boot vollständig hineinfahren kann.
Aus der Nähe ist die besondere, sechseckige Form der Felssäulen aus Rhyolith deutlich erkennbar.
Lage in der Karte anzeigen:
maps.milos-greece.com
Update 03/20